WAS IST BLAULICHT,

und warum ist es wichtig?

Der menschliche Körper ist darauf programmiert, tagsüber wach zu sein und nachts zu schlafen. Dies ist auf einen chemischen Prozess in unserem Körper zurückzuführen – der beginnt, sobald Licht in unsere Netzhaut eindringt. Denn folglich signalisiert das Gehirn, kein Melatonin zu produzieren. Bei Melatonin handelt es sich um ein Hormon, das uns müde und schläfrig macht. Bei einer dunklen Umgebung hingegen erhöht das Gehirn die Melatoninproduktion, damit wir einen tiefen Schlaf haben.

Vor der Erfindung des künstlichen Lichts folgte der zirkadiane Rhythmus des Menschen hauptsächlich der Sonne. Heute hat künstliches Licht einen erheblichen Einfluss auf die Schlafgewohnheiten des modernen Menschen. Das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) gibt an, dass die Exposition gegenüber blauem Licht, hierunter auch weißes Licht, das Ein- und Durchschlafen erschweren kann.